Hintergrund
Der Begriff EDV wurde bereits 1959 geprägt, als die IBM ihren Transistorrechner IBM 1401 unter dem Motto „electronic data processing“ vorstellte. Mit der Weiterentwicklung der Rechentechnik wurde in den 80er Jahren die maschinelle Datenverarbeitung u.a. durch betriebswirtschaftliche Applikationen zum unternehmerischen Erfolgsfaktor.
Zentrales Grundlage dazu das EVA-Prinzip: Eingabe à Verarbeitung à Ausgabe.
Dies wurde sowohl räumlich & logisch in Hardware & Software-Architektur angewendet, wie auch zeitlich:
zuerst die Erfassung der Eingaben, dann deren Verarbeitung, und zuletzt die Ausgabe.
Ein späterer wesentlicher Meilenstein war die Entwicklung von Technologien der Business Intelligence, um Menschen die effiziente OLAP Datenanalyse aus historischen strukturierten Daten im Data Warehouse zu ermöglichen, nachdem diese aufwändig über ETL Ladeprozesse auswertbar integriert wurden. Es fehlten jedoch einerseits eine prozessuale Steuerung, die Integration mit operativen Datenerhebungsprozessen, und die historische Erfahrungsablage der Experten-Bewertung von Daten / KPI sowie der resultierenden Experten-Handlung als wiederholbarer Aktionstyp.
Im Zeitalter der „Digitalisierung“ wird der angestaubt wirkende Begriff „EDV“ in seiner ursprünglichen Bedeutung „electronic data processing“ neu erfunden, und jetzt wirklich in allen Geschäftsprozessen nachhaltig und effizient umgesetzt.
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